Erdbebenkarte

Erdbebenherde, Vulkaneruptionen und Plattenbewegungen

Mit dem Seismic Explorer lassen sich Erdbebenherde, Vulkaneruptionen und Plattenbewegungen von 1980 bis heute auf einer Weltkarte anschaulich darstellen. Unter dem Menü «Data Type» wählt man die gewünschten Daten aus (Plattengrenzen, Plattennamen, Kontinent- und Ozeannamen, Erdbeben, Vulkaneruptionen und Plattenbewegungen). Im Folgenden beschreibe ich das Anzeigen von Erdbebenherden. Auf einer Zeitachse kann man den Zeitraum einstellen und bei der Magnitude den gewünschten Bereich. Mit dem Cursor bewegt man die Weltkarte an eine interessante Stelle (z.B. Westküste Südamerikas) und zoomt die Region etwas näher heran. Drückt man anschliessend auf «Start», werden die Erdbeben gemäss den Einstellungen angezeigt. Klickt man rechts oben auf «Key», dann erscheint eine Legende zur Magnitude und zur Tiefe der Erdbeben. Möchte man die Daten wieder zurückstellen, klickt man auf «Restart».

Mit dem Seismic Explorer lassen sich interessante Fragen bearbeiten, zum Beispiel: Welche Hinweise liefert die Verteilung der Erdbeben? An welchen Stellen ist die Plattengrenze noch nicht bekannt? Welche Plattenbewegungen finden bei Flachbeben und welche bei Tiefbeben statt? Wie lässt sich das begründen? An welchen Orten fanden seit 1980 die stärksten Erdbeben statt (Magnitude > 8)?

Eine weitere sehr interessante Sache ist die Möglichkeit die Erdbebenherde in einer 3D-Abbildung darzustellen. Ich bleibe beim Beispiel von Südamerika. Zuerst lässt man sich die Erdbeben im Bereich von Südamerika anzeigen. Danach klickt man rechts unten auf «Draw Cross-section» und zieht eine Linie vom Pazifik bis ins Innere des Südamerikanischen Kontinents. Anschliessend klickt man auf «Open 3D View». Die 3D-Abbildung kann auf alle Seiten drehen. Bei Südamerika lässt sich damit sehr schön die Subduktion der Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte zeigen (siehe Abbildung unten).

Jetzt gibt es nur eins, rasch den Seismic Explorer ausprobieren.